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29.10.2008 - Designerkaffee
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Im Rahmen meines Studiums muss ich auch neben dem was ich eigentlich Studiere auch ein Nebenfach belegen. Ich habe mich damals für die Psychologie entschieden, aber ich hatte ja keine Ahnung was da auf mich wartet.

So auch heute. Ich betrat den Hörsaal, suchte meinen Freund der auch diese Vorlesung besuchte, fand ihn, und begab mich zu ihn. Als ich dann an meinem freigehaltenen Sitzplatz an kahm bemerkte ich einen Sitz dahinter diese wandelnde Gucci-Reklame, aufgebretzelt und top gestylt.
Neben den ganzen Designerschmuckstückchen, die eher so aussahen wie "4.99 bei Takko", besaß sie auch einen Becher Kaffee. Das besondere an diesem unschicklichen Becher Kaffee war, das er so auf den dünnen Podest an der Oberseite des Klapptisches patziert wurde, das sein Schwerpunkt nur knapp hinter der Kante lag.

Einige können sich vielleicht denken was jetzt passiert. Ich wollte also meine Jacke ausziehen und streifte den Becher leicht mit meinem kleinen Finger. Der Becher schwankte als ob sich nicht für eine Richtung entscheiden konnte. Als er sich dann entschieden hatte, war es leider der falsche Weg. Also kippte er um, rutschte über den schrägen Klapptisch nach unten, und viel dann seitwärtz runter. Zum Glück für den Becher, aber nicht für die Besitzerin, wurde der Aufprall des Bechers durch eine Handtasche abgebremst. Wie sich herausstellte gehörte diese Handtasche auch der Armani-Reklame die hinter mir saß.

Der Becher wärend des gesamten Fallvorganges den Inhalt sicher für sich behielt, konnte nun nicht mehr und gab sein inneres Preis und der ganze Automatenkaffee ergoss sich über die Tasche. Ich entschuldigte mich und fragte ob ich helfen soll, erhielt aber keine Antwort. Aber ich dachte mir dann: "Warum stellt man auch seinen Kaffee auf eine so unsichere Stelle? Selbst schuld".

Ich sollte noch erwähnen das mein Platz, wie auch der des Lifestylehuhns an die Treppe grenzten. Also war es nur eine Frage der Zeit bis jemand den Becher umschmeißt.
Ich wollte mich also hinsetzen. Als sich mein Hintern dem Sitz nährte, sprach sie mich an: "Dafür das du gerade meinen Kaffee über meine 300€-Tasche gegossen hast, bist du ja relativ ruhig." Ich antwortete: "Ich kann es nunmal nicht ändern"
Dann kahmen ihre besten Sätze: "Du kannst mir mal nen neuen Kaffee kaufen!" und "Gib mir deine Handynummer, damit ich wegen der Reinigung anrufen kann!"

Alles klar: Wenn der Kaffee nicht schmeckt, paltziere ich ihn gegen alle Gesetze der Physik irgendwo wo der nächste Depp ihn umreißt, un bekomme so einen neuen Kaffee und eine kostenlose Reinigung meiner Tasche.

Ich habe natürlich keine Ihrer Bitte erfüllt. Einerseits sehe ich das nicht ein, anderer seits: Leute die mir so dämlich kommen, bekommen von mir auch nichts.

Zum Schluss meinte Sie: "Du tust ja so als ob dich das gar nicht interessiert." Darauf meinte ich: "Da hast du recht!"
Sie: "Ey du bist so ein Spasst ey das geht ja gar nicht was du hier abziehst ey.." Ich: "Könntes du jetzt mal leise sein ich möchte zuhören."

Die nächsten 45 Minuten lebte ich in Angst vor einem Schwall Kaffee der mir aus Rache über den Rücken läuft, aber es ist was anderes passiert.

Als sie die Vorlesung frühzeitig verließ, klatschte sie mir ihre Zellstofftaschentücher vor die Füße, mit denen Sie ihre Aldi-Tüte (besagte Designertasche) getrocknet hatte.

Och wie gemein von Ihr
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